Das magische Substrat

Mit diesem magischen Substrat werden deine Pflanzen zauberhaft wachsen (mit Step for Step-Anleitung)

Das ist mal eine Überschrift, oder? Um einen geschickten Bogen zu meinem Namen zu schlagen, sind mir viele Mittel recht. Doch dieses Substrat ist nicht nur aufgrund meines Blognamens magisch, sondern auch, weil es einfach das Beste ist und sich sehr viele Pflanzen darin wohlfühlen. Das magische Substrat kann so Einiges.

Seit Beginn meiner Pflanzenliebe habe ich mich sehr viel mit dem Thema Pflanzensubstrat beschäftigt, denn keine Anleitung im Internet konnte mich und meine Pflanzen wirklich glücklich machen. Entweder war es zu dicht, zu nährstoffarm oder einfach nicht auf die Bedürfnisse meiner grünen Lieblinge abgestimmt. Deshalb habe ich viele Wochen damit verbracht, herum zu experimentieren, auszuprobieren und auch einige Pflanzen zu opfern. Und irgendwann habe ich es dann gefunden: das magische Substrat.

Ich möchte, dass auch Deine Pflanzen endlich richtig wachsen und Du keine Probleme mehr mit Wurzelfäule hast. Und wenn Du Dich überhaupt noch nicht mit Substrat auskennst, kannst Du dich hier belesen, es ausprobieren und von Anfang an richtig machen. Wie schon im Umtopf 1×1 erklärt, solltest Du bei adulten Pflanzen Zimmerpflanzenerde und bei Jungpflanzen bzw. frisch bewurzelten Ablegern Anzuchterde benutzen. Und nun genug der Vorrede. Verzaubere Deine Pflanzen mit dem magischen Substrat.

Für welche Pflanzen ist das magische Substrat geeignet?

  • Philodendron
  • Alocasie
  • Pilea
  • Begonie
  • Monstera

Was kommt rein ins magische Substrat?

Mein magisches Substrat besteht aus mehreren Komponenten. Alles, was Du dazu benötigst, findest Du hier.

Mein magisches Substrat ist sowohl durchlässig, als auch wasserspeichernd. Und vor allem ist es umweltfreundlich, da es torffrei ist. Du tust also nicht nur Deinen Pflanzen, sondern auch den bedrohten Mooren einen großen Gefallen, wenn Du das magische Substrat benutzt.

Du benötigst:

Du hast alle Sachen beisammen? Super, dann kann es ja losgehen.

Und so geht’s:

  1. Zuerst stellst Du Deine Schüssel zurecht und ziehst Deine Handschuhe an.
  2. Lasse das Moos nach Packungsanweisung aufquellen und öffne alle Verpackungen.
  3. Nun mischst Du in der Schüssel 4 Schaufeln Pflanzenerde mit 1 Schaufel Sphagnum Moos, 1/2 Schaufel Quarzsand bzw Lavasteine und 1 Schaufel Pinienrinde.
  4. Mische alles mit Deinen Händen gut durch.
Das magische Substrat, fertig gemischt
Das magische Substrat – fertig gemischt

So einfach? Ja, so einfach kannst Du das magische Substrat mischen. Und jetzt fragst Du Dich sicherlich noch:

Was bezwecken die Komponenten des magischen Substrats?

Sphagnum Moos: dient zur Wasserspeicherung im Boden. Außerdem wirkt es antibakteriell.

Quarzsand: macht den Boden schön locker und durchlässig

Pinienrinde: macht den Boden durch die gröbere Struktur sehr durchlässig und lässt überschüssiges Wasser ablaufen

Und jetzt kann’s sofort losgehen für Dich!

Probiere das magische Substrat doch auch an Deinen Pflanzen aus und erzähl mir in den Kommentaren, wie sie sich damit fühlen. Teile Deine Substratmischung auf Instagram und tagge mich darauf, damit ich es sehen kann.

Pflanessa

Schön, dass du hier bist! Ich bin Vanessa, 31 Jahre alt & wohne im schönen Sachsen. Mit über 150 Pflanzen lebe ich in einer Dachgeschosswohnung gemeinsam mit meinem Verlobten, meiner Tochter und meiner Labrador-Hündin.

6 Gedanken zu „Das magische Substrat

  1. Hallo liebe Vanessa,
    lange schon suche auch ich das perfekte Substrat. Jetzt meine ich, eines gefunden zu haben (Blumenerde torfhaltig sowie torffrei, Kokohum und je nach Pflanze ein wenig Kakteenerde), doch mache ich mir Sorgen um Staunässe. Mein Muss bei der Erde allerdings: Wasserspeicher. Ich bin etwa jeden oder jeden 2then Monat für 14 Tage nicht im Haus – ohne gießwillige Nachbarn. Meist du, Vanessa, deine Mischung wäre mit ein paar Tricks (die habe ich) fähig, 2 Wochen die Pflanzen zu versorgen? Besten Dank im Voraus!

  2. Hallo 🙂 als erstes möchte ich sagen das mir deine seite sehr gut gefällt. Mein zuhause ist auch sehr grün da eine wohnung mit vielen pflanzen ein muss ist für mich. Ammeisten angetan haben es mir philodendren, alocasien und monsteras und wie ich in letzter zeit sehe bin ich damit ganz und gar nicht alleine ^^. Es gibt bei mir auch einige seltenere exemplare aber ich habe immer das selbe problem… das sunstrat. Ich war umgestiegen auf pon weil es angepriesen wurde, keine trauerfliegen mehr und super kontrolle beim wässern … trotzdem… ob hydrokultur oder pon … es sind nur einige wenige pflanzen bei mir die wirklich wachsen und die wirklich gesund aussehen.. ich würde sehr gerne wissen ob du auch schon einmal pon oder blähton als substrat genutzt hast und was deine erfahrungen damit sind. Dann würde ich gerne wissen ob es einfach möglich ist umzusteigen auf … ja z.B. deine vorgeschlagene mischung. Bei meinen stecklingen und neuen pflanzen steige ich nicht mehr auf pon um..

  3. Liebe Vanessa,

    erst einmal Danke für deinen grandiosen Blog! er hat mir schon bei vielem weitergeholfen und mir viel beigebracht.
    Eine Frage habe ich zu diesem Artikel. Du schreibst im Text oben Folgendes: “Wie schon im Umtopf 1×1 erklärt, solltest Du bei adulten Pflanzen Zimmerpflanzenerde und bei Jungpflanzen bzw. frisch bewurzelten Ablegern Anzuchterde benutzen”
    Hiernach sagst du ja quasi, dass man immer Anzuchterde nutzen sollte? oder stehe ich einfach auf dem Schlauch?

    ich freue mich über dein Feedback!

    Liebe Grüße
    Luzie

    1. Danke für die lieben Worte 🙂 Bei Stecklingen und jungen Pflanzen empfehle ich immer Anzuchterde oder Kokoserde, da in der normalen Zimmerpflanzenerde bereits Dünger enthalten ist, der für die kleinen Wurzeln zu stark sein kann, sodass diese beschädigt werden könnten.

  4. Toller Blogpost, liebe Vanessa! 🙂 Man könnte noch überlegen Bims zu ergänzen, aber du hast schon viele, tolle Komponenten im Substrat, die für eine Belüftung und schnelles Abfließen von überschüssigem Gießwasser sorgen. Weiter so!

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